Rollator leicht bedienen

Rollator und Stabilität


Ein Rollator verleiht mehr Stabilität beim Gehen und Stehen, bietet Platz für Einkäufe, meist auch einen Sitzplatz für eine Verschnaufpause und beugt der Sturzgefahr vor – wenn er denn richtig genutzt wird. Bei falscher Benutzung kann ein Rollator wegrutschen, Rückenschmerzen verursachen oder einen aufrechten Gang verhindern. Außerdem verleitet die Gehhilfe dazu, die eigenen körperlichen Fähigkeiten immer weniger zu trainieren und zu unterschätzen.

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Um die Sicherheit im Umgang mit dem Rollator zu erhöhen und die eigenen körperlichen Ressourcen zu stärken, werden Kurse zum sicheren Umgang mit dem Rollator und zur Verbesserung der eigenen Fitness empfohlen.

Der Rollator ist aus dem Straßenbild heutzutage kaum wegzudenken. Doch so richtig durchgesetzt hat sich diese Gehhilfe erst in den letzten 10 – 15 Jahren, obwohl er bereits 1978 weitgehend in der heutigen Form von der Schwedin Aina Wifalk erfunden worden ist, die sich dabei wiederum an Gehgestellen bzw. Gehböcken orientierte. 2016 nutzten in Deutschland bereits 3 Millionen Menschen regelmäßig einen Rollator. Eigentlich erstaunlich,  dass es so lange gedauert hat, dass ich diese Gehhilfe  durchgesetzt hat – wird doch mithilfe der Rollatoren häufig Mobilität im Alltag erst (wieder) ermöglicht. . Sie verleihen mehr Stabilität beim Gehen und Stehen bieten Platz für Einkäufe, meist auch einen Sitzplatz für eine Verschnaufpause und beugen der Sturzgefahr vor – wenn sie denn richtig genutzt werden!

Dazu ist neben einer richtigen Einstellung der Rollatoren auch der sichere und gesunde Gebrauch dieser Alltagshilfe wichtig. Bei falscher Benutzung können Rollatoren wegrutschen, Rückenschmerzen verursachen oder einen aufrechten Gang verhindern. Außerdem verleiten sie dazu, die eignen körperlichen Fähigkeiten immer weniger zu trainieren und zu unterschätzen.

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Um die Sicherheit im Umgang mit dem Rollator zu erhöhen und die eigenen körperlichen Ressourcen zu stärken werden Kurse zum sicheren Umgang mit dem Rollator und Verbesserung der eigenen Fitness empfohlen. Die Volkshochschule Köln bietet am kommenden Semester einen regelmäßig stattfindenden Kurs sowie eine kostenlose Schnupperstunde im Rahmen der Bildungsnacht für Interessierte (Rollator Nutzendende, Angehörige, Bekannte…) an.



In der Pflege von alten Menschen kommt es immer wieder zu Stürzen mit dem Rollator.


Einfach normal gehen können - darüber denken gesunde und fitte Menschen meist nicht nach. Aber wer mit einem Handicap leben muss oder nach einer Krankheit oder einem Unfall wieder auf die Beine kommen will, für den ist er lebenswichtig - der Rollator. Allein Tausende nutzen ihn in der Reha nach einem Schlaganfall, denn oft ist durch den Apoplex der Gleichgewichtssinn gestört. Dann fehlt vielen im Umgang mit der rollenden Gehhilfe die Sicherheit - die Handhabung von Rollatoren ist nicht so einfach, wie es den Anschein haben mag.


In der Pflege von alten Menschen kommt es immer wieder zu Stürzen mit dem Rollator. Die meisten Unfälle mit Gehhilfen passieren, weil Senioren nicht richtig gelernt haben, sie zu bedienen. "Oder die Bremsen sind ganz falsch eingestellt”.
Wer mit dem Gerät vor die Tür will, hat noch mit ganz anderen Hindernissen zu kämpfen: Der Einstieg in den Bus ist schwierig oder die Räder verhaken sich am Gullydeckel. Spezielle Rollator-Trainings können sinnvoll sein - eine Art Führerschein für die Gehhilfe.
Schnell mit dem Gehwagen
Ursula nutzt ihren Rollator täglich. "Davor saß ich im Rollstuhl", sagt die 84-Jährige, die seit fünf Jahren in Duisburg lebt. Mit dem Rollator kann sie immerhin kurze Strecken gehen. Vor einer Weile hat sie an einem Rollator-Training teilgenommen, das die Polizei angeboten hat. Vor allem beim Bremsen und beim Überwinden von Bordsteinen sei sie sicherer geworden. Busfahren traut sie sich mit dem Rollator aber nicht alleine, "nur in Begleitung".
In den Trainings wird meist ein Parcours aufgebaut. Fast immer sind es die gleichen Stolperfallen, die Probleme machen:
Ampel: Kaum ist sie auf Grün gesprungen, springt sie auch schon wieder auf Rot um. Wer in einer größeren Menge von Menschen steht, kommt mit dem Rollator deshalb sicher nicht rüber. "Wichtig ist, sich gleich ganz vorne hinzustellen und auf sich aufmerksam zu machen", sagt Cornelia Brodeßer. Sie arbeitet mit der Verkehrswacht Bonn zusammen und bietet Rollator-Trainings an. Am einfachsten geht das mit einer Klingel aus dem Fahrradgeschäft, die an der Gehhilfe befestigt wird.
Kopfsteinpflaster: Der Belag schüttelt den Fahrer ordentlich durch - denn die Gehhilfe hat keine Stoßdämpfer. Wer regelmäßig auf unebenem Untergrund unterwegs ist, wählt am besten weichere Reifen oder große Räder: "So wird nicht jeder Hubbel eins zu eins weitergegeben", erklärt Brodeßer. "Auch im Park kann eine andere Bereifung sinnvoll sein, etwa wenn die Wege mit Kiesschotter gestreut sind", ergänzt sie.
Bus oder Bahn: Viele Busse lassen sich nicht absenken, deshalb müssten Senioren wissen, wie sie den Rollator zum Einsteigen richtig ankippen und mit der Bremse stabilisieren. Ein weiteres Problem ist der Boden im Bus: Häufig rutschen die Rollatoren bei jeder Kurve oder jedem Bremsen weg. Wirklich sicher mache hier nur viel Übung. Bei einem Rollator-Training erfahren Ältere auch, dass es in Bussen häufig Druckknöpfe mit einem Rollstuhlsymbol gibt: Das signalisiere dem Fahrer, dass er länger halten soll.
Wohnung: Auch drinnen kann es mit dem Rollator Probleme geben. "Weniger als zehn Prozent der Wohnungen sind barrierefrei", erklärt Becker. Bei den meisten Zimmern kommt man dann nur schwer durch Türen oder um Ecken herum. Oft gehen die Türen auch nur nach innen auf: "Dann müsste ich eigentlich zur Seite gehen, die hinteren Räder sind aber nicht lenkbar - das heißt, ich muss den Rollator hochheben." Das sei für viele eine große Herausforderung. Auch das Rückwärtsgehen, beispielsweise um sich auf einen Stuhl zu setzen, bereite vielen Schwierigkeiten.
Rutschige Flächen oder Eis: Bei Matsch, Regen oder Eis wird das Manövrieren mit dem Rollator richtig schwer. "Viele haben dann ein doppeltes Problem, weil sie auch nicht mehr gut sehen", sagt Brodeßer. Hat sich eine Eisschicht auf den Straßen gebildet, bleibe nur, feste Schuhe mit Spikes anzuziehen. Im Winter und bei Dämmerung bietet es sich grundsätzlich an, Reflektoren am Rollator anzubringen. Diese gibt es etwa im Sanitätsgeschäft zu kaufen.


Bergab: Dort wird der Rollator leicht immer schneller. Vermeiden lässt sich das nur, wenn mit leicht schleifender Bremse die ganze Zeit die Geschwindigkeit gedrosselt wird. "Man kann auch mit der Bremse lenken", erklärt Brodeßer. Wer beispielsweise ganz leicht links bremse, fahre auch nach links. Schwierig wird es an dieser Stelle aber bei bestimmten Erkrankungen: "Parkinsonpatienten können bergab nicht bremsen", sagt Becker. Sie können den Bremsgriff aufgrund ihres Tremors nicht dauerhaft anziehen.
Effektiv etwas tun können Senioren nur gegen verschmutzte, verklebte Reifen. Vor allem die Stellen, an denen die Bremsen auf den Reifen aufliegen, sollten sie nach jedem Spaziergang bei schlechtem Wetter reinigen. Am besten klappt das mit einer Spülbürste und etwas Wasser, das man beispielsweise in eine leere Sprudelflasche umfüllt.



von :

Gisela Kuhfuß, Sales & Marketing Mgr.

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gisela.kuhfuss@indesmed.com

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